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Das neue Tesla Model 3 ist bestellbar!

Am 01.09.2023 war es so weit. Das lang erwartete und überarbeitete Model 3 (Codename: Highland) wurde online gestellt und ist bestellbar. Die ersten Auslieferungen werden dann Mitte Oktober, Anfang November stattfinden. Die Tesla Showrooms werden, oder haben schon Fahrzeuge bekommen, um diese den Kunden präsentieren zu können.

Was hat sich am Tesla Model 3 verändert?

Aussen:

Die Front ist geradliniger, noch schlichter geworden. Schmalere Frontscheinwerfer mit veränderter Lichtsignatur. Ob diese besser sind, wird sich noch zeigen müssen. Jedenfalls sind dem Design auch die Nebelscheinwerfer zum Opfer gefallen. Diese gibt es schlicht nicht mehr. Im Kühlergrill, ist noch keine Kamera verbaut. Nicht perfekt fürs Einparken. Denn die Parksensoren wurden bei der letzten Überarbeitung bereits weggelassen und haben bei vielen Leuten für Unmut gesorgt. An der Seitenlinie hat sich nicht wirklich etwas geändert. Es gibt jedenfalls schöne neue 18 und 19-Zoll-Felgen mit verbesserter Aerodynamik und neuen Reifen. Die Rückleuchten wurden direkt in die Kofferraumklappe integriert und haben ein schönes filigranes Design bekommen. Allein durch die aerodynamischen Maßnahmen hat sich die Reichweite beim Model 3 Long Range (18 Zoll Räder) auf 678 km erhöht.

Innen:

Der Innenraum hat noch etwas hochwertigere Materialien bekommen. Wobei man sagen muss, dass die Materialien auch vorher schon wirklich gut waren. Hier wird gut und gerne etwas anderes behauptet ;-). Doch Geschmäcker sind eben verschieden. Ebenfalls hat sich das Design im Innenraum leicht verändert. Es gibt eine neue Mittelkonsole, welche eher dem 2019er-Model 3 ähnelt. Aber wenn man es genau nimmt, dann ist diese eher ans neue Model S angelehnt. Die Getränkehalter können bei Nichtbenutzung verschlossen werden. Direkt integriert gibt es für die hintere Sitzreihe nun ebenfalls ein Display. Das kann zur Unterhaltung oder für die Klima- bzw. Sitzheizungseinstellungen genutzt werden. Nicht schlecht :-).

Hinten wie vorne gibt es neue Sitzpolster mit gelochter Struktur. Doch nur auf den Vordersitzen gibt es eine Sitzbelüftung. Bequem waren die Sitze im Model 3 jedoch schon immer. Mal sehen, wie diese beim neuen Model 3 sind.

Im Armaturenbrett gibt es jetzt ein Leuchtband, welches sich über die ganze Breite bis in die Türen zieht. An den hinteren Türen wird dieser weitergeführt und macht so den Innenraum moderner und wohnlicher. Die Farbe kann dann natürlich angepasst werden. Später werden hier wohl auch noch zusätzliche Funktionen über das Licht abgebildet werden. Alles over the Air ;-).

Bedienung:

Was viele nun wohl auf den ersten Blick stören wird, ist das Fehlen der Hebel am Lenkrad. Hinter dem Lenkrad ist nichts mehr. Es wurde einfach wegrationalisiert. Braucht man es? Tja… das muss jeder für sich selbst entscheiden und testen. Ich fand die Bedienung bisher immer sehr gut und intuitiv gelöst. Jetzt muss man Blinker, Scheibenwischer, Autopilot direkt auf dem Lenkrad mit Touch-Sensortasten ein- bzw. ausschalten. In den Türen sind normale Taster verbaut. Dies Sensortasten funktionieren zwar sehr gut, aber das Feedback der Tasten ist gewöhnungsbedürftig. Der Vor- bzw. Rückwärtsgang wird über das Display eingelegt. Das funktioniert wiederum sehr gut und ist optimal positioniert. Das Model 3 wird aber im Regelfall den Gang bereits passend einlegen, sodass man nur noch losfahren muss.

Auch das Display wurde verändert. Es ist nun etwas filigraner, gleich groß und reagiert nun noch sensibler auf Touch Eingaben. Ebenso wurde die Helligkeit des bereits sehr guten Displays nochmal verbessert.

Klimaanlage:

Es gibt nun eine verbesserte 2 Zonen Klimaanlage. Nun ist es möglich das Gebläse für den Beifahrer separat an bzw. abzuschalten. Der Rest funktioniert wie gehabt sehr gut :-).

Soundanlage:

Die schon wirklich sehr gute Soundanlage wurde weiter verfeinert und hat einen besseren Klang und wurde mit mehr Bass und zusätzlichen Lautsprechern ausgestattet. Es gibt inzwischen insgesamt 17 Lautsprecher, 2 Subwoofer mit 2 Verstärkern. Die Subwoofer sind in die „Hutablage“ gewandert. Dadurch gibt es etwas mehr Kofferraum. Das ist mal eine Ansage. Für die Freisprechanlage bzw. Spracherkennung sind nun 2 statt eines Mikrofons im Dachbereich verbaut.

Glasdach:

Hier bin ich mir nicht ganz sicher, doch es sieht so aus, als ob dies etwas heller und evtl. sogar dimmbar ist. Das werden wir noch sehen. Doch sollte das so sein, wäre das wirklich eine Verbesserung. Das Glasdach ist zwar schön und macht den Innenraum luftiger. Doch wirklich sehen tut man aufgrund der dunklen Beschichtung nicht viel. Nur bei strahlendem Sonnenschein hat man wirklich etwas davon.

Lautstärke:

Das Model 3 war im Vergleich zu anderen Elektroautos doch oft etwas lauter im Innenraum. Nicht schlimm, aber merklich. Daran wurde gearbeitet. Es wurde mehr Dämmung an neuralgischen Punkten eingebaut. Zudem sind alle Scheiben aus Akkustikglas. Das gabs bisher nur an den Vordersitzen. Um die Lautstärke noch weiter zu reduzieren, gibts nun auch neue Hangkook Reifen. Laut Test sind diese wirklich hervorragend. Lassen wir uns überraschen, wie leise das Fahrzeug im Endeffekt ist :-).

Fahrwerk:

Ein leidiges Thema bei allen Teslas. Es ist zwar nicht schlecht, aber auch nicht wirklich gut. Man kann aber sagen, für die meisten absolut ausreichend. Viele kennen da auch keinen Unterschied. Ich fand das Fahrwerk bis 160 km/h noch ok und akzeptabel. Kommt man dann über die 200 km/h Marke wird es ganz schön schwammig. Das kann in bestimmten Situationen gefährlich werden. Das Model 3 sollte man immer mit beiden Händen am Lenkrad fahren. Sicher ist sicher ;-).

Beim neuen Model 3 Highland soll hier durch Verstärkungen und andere Gummibuchsen Abhilfe geschafft worden sein. Das werde ich erstmal testen. Dann sehen wir weiter. Ich werde berichten :-).

Fahrleistungen:

Hier kommen wir zu einem Punkt, der für viele wohl eher auf der negativen Seite steht. Auch für mich. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt bei allen Modellen nur noch 201 km/h. Zudem wird es laut Aussage von Tesla kein Model 3 Performance mehr geben. Das bedeutet das alle älteren Model 3 wesentlich schneller sind. Der SR lief 225 km/h der LR 233 km/h und das Performance bis zu 267 km/h. Das hat nun ein Ende. Wobei ich mir sicher bin, dass der neue Long Range über ein kostenpflichtiges Update mehr Beschleunigung (0-100 km/h in 3,9 Sekunden) und mehr Höchstgeschwindigkeit (233 km/h) erhalten kann. Das Model 3 muss sich hier wohl mehr vom neuen Model S unterscheiden.

Fazit:

Das neue Model 3 ist schick und bringt viele Verbesserungen mit mehr potenzieller Reichweite mit. Der Fokus liegt hier eindeutig auf mehr Komfort, Reichweite und Qualität. Doch wem hier die Fahrleistungen zu gering sind, der muss zwangsläufig auf ein älteres Model 3, aktuelles Model Y oder gleich auf ein Model S umsteigen.

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